Geschichte der Spagyrik

Die Spagyrik als Naturheilkundliche Therapie ist noch nicht so bekannt wie die Homöopathie, enstanden ist diese aber sogar schon früher.  Bereits im Mittelalter wurde auf die Kraft der Pflanzen vertraut und es entstanden insbesondere durch die Alchemie viele Verfahren, Pflanzen zu destillieren, zu vergären und zu veraschen um Destillate und Auszüge zu erhalten. Der Begriff Spagyrik im Speziellen ist auf den Naturphilosophen und Arzt Paracelsus, der seinerzeit sehr bekannt und beliebt war zurückzuführen und das war bereits zwischen 1493 und 1541. Weiterentwickelt und wiederbelebt wurde die Spagyrik in Deutschland dann von dem Arzt Carl Friedrich Zimpel mit seinem „Zimpelschen Heilsystem“ um 1850.

Der Begriff Spagyrik bedeuted so viel wie „Trennen (SPAO) und Zusammenfügen (AGEIRO)“. Das ist bildlich zu erklären da die Spagyrik die drei Lebenselemente der Pflanzen nutzt: Die organische Chemie, die mineralische Chemie und deren verschiedene Energieniveaus. So wie beim Herstellungsprozess diese drei Zustände getrennt und letztlich wieder zusammengeführt werden, soll auch der Einklang zwischen Seele, Geist und Körper beim Menschen wieder zusammengeführt werden. Dadurch wird nach dem Ursprung der Krankheit gesucht und Zusammenhänge aufgetan.

So kann man die Spagyrik verstehen als eine Grundlage für die aufgeschlossene Ganzheitsmedizin, die die Eigenschaften von Stoffen und ihre Reaktionen bei der Herstellung von spagyrischen Mischungen berücksichtigt.

Spagyrische Mischungen - Herstellung